SZ-Mitarbeiter vf setzt seinen Rückblick aufs Jahr 2003 fort..
Auch im Krankenhausbereich glaubt man an die Parole „wachsen oder weichen“. Der Ehinger Krankenhausverwalter schaut sich nach Flächen in der Umgebung seines in den letzten Jahren bereits mächtig gewachsenen „Hauses“ um. Er hat ein Auge auf den Schafmarkt-Sportplatz geworfen, echt: eine schöne große Fläche „vor der Haustür“. Folge-Überlegung: Kriegt die nahe Michel-Buck-Schule dann einen Sportplatz direkt neben ihren Gebäuden, nördlich anschließend (derzeit ein bäuerlicher Baumgarten)? –
Der Krankenhaus-Unternehmer interessierte sich auch für das einstige stattliche Verwaltungsgebäude der Firma Freudigmann westlich des Krankenhaus- und Altenwohnheim-Komplexes und konnte es inzwischen erwerben.
„Größer, größer, größer“, „verkaufen, verkaufen, verkaufen“. Diese modernen Melodien haben wir hier schon einige Male gehört. Auch in Munderkingen sind sie ein Thema. Hörbar werden diese Melodien als öffentliches Thema bei den Gemeinderatssitzungen (Ein Thema unseres Privatlebens sind sie bei der Entscheidung, ob wir in einem der Innenstadtläden einkaufen oder an den Stadtrand zum Aldi-Lidl-ECenter-Skymarkt-Minimal-Schleckerland fahren.) – Eine Entscheidung unterm Stichwort „größer, größer, größer“ stellt sich dem Munderkinger Gemeinderat: mit Plänen für weitere Discounter, in Gewerbegebieten östlich und nördlich der Stadt. Inzwischen sind Aldi und Lidl Munderkingen bereits eröffnet. Weite Welt für unsere Abgeordneten. Heinz Seiffert, CDU, und Hilde Mattheis, SPD, dürfen wie die anderen deutschen Parlamentarier an einer Jubiläumsfeier der deutsch-französischen Freundschaft in Versailles teilnehmen. Die Ehinger SZ befragt sie. Neuer Trend: Solaranlagen auf öffentliche Dächer. Das Thema ist vor allem in Schelklingen und Ehingen aktuell. Einige Firmen planen solche Investitionen; sie versprechen sich davon Einnahmen, vor allem, so lang es Zuschüsse für diese Energiegewinnungsart gibt. Andererseits fragen sich die kommunalen Verantwortlichen: Sollen wir die Dächer unserer Schulen und Hallen für solche privaten Investitionen zur Verfügung stellen?