31.12.2003 | Jahresrückblick auf 2003

RAUM EHINGEN (vf) – Der Ehinger SZ-Mitarbeiter vf setzt seinen Rückblick aufs Jahr 2003, auf besondere Ereignisse und Diskussionsthemen im Raum Ehingen, fort.

 Tausend Gegenstände für das entstehende Rottenacker Museum sind erfasst. Vor allem der örtliche Albverein hat über Jahre hin Dinge aus der dörflichen Geschichte gesammelt und aufbewahrt. Der aus Rottenacker stammende Historiker und Volkskundler Dukek hat die Gegenstände aufgelistet und beschrieben. – Inzwischen sind Museum und Dorfzentrum eröffnet.

Das Thema „Drittes Reich“ ist noch nicht erschöpft: Auch jetzt, bald sechzig Jahre nach Ende dieser hausgemachten Schreckenszeit, werden noch Ereignisse dokumentiert, die die meisten Zeitgenossen lieber rasch vergessen hätten. Eine Dokumentation der Vergasungen in Grafeneck wird vorgelegt. Unter den vielen hundert
Opfern ist auch ein einstiger Bürstenbinder aus Munderkingen.  „Keine Tante Emma in Frankenhofen“,  titelt die SZ am 30. Januar.. Konsequenz: „Deshalb machen es die Frankenhofener Schüler selbst und führen in ihrer Schule einen kleinen Laden.“ –  „O jegerle“ stöhnt der Ehinger Zeitungsmacher vf: „Jetzt bin ich mit meinem Jahresrückblick gerade am Ende des Monats Januar angelangt und habe schon mehrere „Riemen“ geschrieben.

Jahresrückblick auf 2003 Großraum-Läden

SZ-Mitarbeiter vf setzt seinen Rückblick aufs Jahr 2003 fort..

Auch im Krankenhausbereich glaubt man an die Parole „wachsen oder weichen“. Der Ehinger Krankenhausverwalter schaut sich nach Flächen in der Umgebung seines in den letzten Jahren bereits mächtig gewachsenen „Hauses“ um. Er hat ein Auge auf den Schafmarkt-Sportplatz geworfen, echt: eine schöne große Fläche „vor der Haustür“. Folge-Überlegung: Kriegt die nahe Michel-Buck-Schule dann einen Sportplatz direkt neben ihren Gebäuden, nördlich anschließend (derzeit ein bäuerlicher Baumgarten)? –

Der Krankenhaus-Unternehmer interessierte sich auch für das einstige stattliche Verwaltungsgebäude der Firma Freudigmann westlich des Krankenhaus- und Altenwohnheim-Komplexes und konnte es inzwischen erwerben.

„Größer, größer, größer“, „verkaufen, verkaufen, verkaufen“. Diese modernen Melodien haben wir hier schon einige Male gehört. Auch in Munderkingen sind sie ein Thema. Hörbar werden diese Melodien als öffentliches Thema bei den Gemeinderatssitzungen (Ein Thema unseres Privatlebens sind sie bei der Entscheidung, ob wir in einem der Innenstadtläden einkaufen oder an den Stadtrand zum Aldi-Lidl-ECenter-Skymarkt-Minimal-Schleckerland fahren.) – Eine Entscheidung unterm Stichwort „größer, größer, größer“ stellt sich dem Munderkinger Gemeinderat: mit Plänen für weitere Discounter, in Gewerbegebieten östlich und nördlich der Stadt. Inzwischen sind Aldi und Lidl Munderkingen bereits eröffnet. Weite Welt für unsere Abgeordneten. Heinz Seiffert, CDU, und Hilde Mattheis, SPD, dürfen wie die anderen deutschen Parlamentarier an einer Jubiläumsfeier der deutsch-französischen Freundschaft in Versailles teilnehmen. Die Ehinger SZ befragt sie. Neuer Trend: Solaranlagen auf öffentliche Dächer. Das Thema ist vor allem in Schelklingen und Ehingen aktuell. Einige Firmen planen solche Investitionen; sie versprechen sich davon Einnahmen, vor allem, so lang es Zuschüsse für diese Energiegewinnungsart gibt. Andererseits fragen sich die kommunalen Verantwortlichen: Sollen wir die Dächer unserer Schulen und Hallen für solche privaten Investitionen zur Verfügung stellen?

30.12.2003 | Jahresrückblick auf 2003 „Fairkauf“ schließt

Wir setzen unseren Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr fort. Auch mit unserer zweiten Folge bleiben wir noch im ersten Monat des Jahres. Weniger Geld für Soziales. Bereits im Januar wird die Weiterexistenz der Ehinger Firma „Fairkauf“ fraglich. Die Einrichtung soll Menschen helfen, nochmals in der „Ersten“ Arbeitswelt Fuß zu fassen. – Seit Herbst 2003 ist „Fairkauf“ dicht.

Verkaufen, verkaufen, verkaufen. Das kennzeichnet unsere Welt. Im Januar klingt in der Ehinger SZ ein Thema an, das die Zeitungsmacher (dieses Echo der Zustände) das ganze Jahr über beschäftigen wird: Die SZ macht bekannt, dass ein Schemmerhofener Unternehmer, der mit dem Abbau und Transport von Kies reich geworden ist, das Gelände des Autohauses Fischer, dann „Autohaus Ehingen“, an der Fischer-Kreuzung erworben hat. Eine der Absichten des Unternehmers Dünkel lautet: ein Gebäude errichten und an einen Discounter (vielleicht Aldi) gewinnbringend vermieten. Das Autohaus Gelände erweist sich aber für eine solche Nutzung als zu klein. Inzwischen ist der Bauhof der ehemaligen Bauunternehmung Freudigmann einige hundert Meter weiter westlich im Gespräch für eine solche Nutzung: Auch das große Grundstück des Ehinger Stromversorgers Maunz – Guggemos nahe dem Gasthaus „El Greco“ (zuvor „Neues Haus“) kommt während des Jahres 2003 als mögliches „Verkaufspflaster“ ins Gespräch. Jetzt, fast ein Jahr später, scheinen noch nirgendwo „die Würfel gefallen“ zu sein. Aber inzwischen hat das angesehene Unternehmen Freudigmann die Segel gestrichen; seine Maschinen und Immobilien werden nun von dem Schemmerhofener Unternehmer „verwertet“, wie das so schön heißt.

Napoleons Russland-Feldzug der scheint ja nun wirklich lange her zu sein, fast zweihundert Jahre. Ein Fernsehfilm über den französischen Nachrevolutions-Diktator veranlasst eine Munderkingerin, in den Familienakten zu kramen: Sie bringt der SZ eine Urkunde, die ihrem Urgroßvater die Teilnahme an diesem Feldzug bestätigt-das „dankbare württembergische Königshaus“.

Nach Südafrika fliegen acht Frauen und Männer aus Lauterach. Pater Josef König aus Neuburg, früher lange Jahre in Südafrika Missionar und Sozialarbeiter (was die allermeisten Missionare ja sind), wird diese Lauteracher Gruppe begleiten. – Eine Folge dieses Besuchs: Im Sommer kommt ein schwarz-afrikanischer Chor und begeistert hunderte Zuhörer in der Lauteracher Halle.

Konkurrenz im Sozialbereich. Die unternehmerisch tätige „Krankenhaus-GmbH“ des Alb-Donau-Kreises denkt an den Bau von Pflegeheimen. Der Bedarf steigt in den nächsten Jahren an; die sozialen Lasten für die Allgemeinheit, vor allem aber für die ausführenden Landkreise und Kommunen, steigen. Warum also dieses künftigen Kostenfaktor nicht selbst „in die Hand nehmen“. Wolfgang Neumeister von der Krankenhaus-GmbH plant unter anderem den Bau eines Pflegeheims in Schelklingen. Die bisherigen Anbieter solcher Dienste, in unserem Raum vor allem die Caritas, aber auch der Deutsche Orden, sehen in solchen Plänen eine Bedrohung ihres Aufgaben- und Einnahmenfeldes. Jetzt, zum Ende des Jahres 2003, erhofft man sich in Schelklingen vom Neubau eines solchen Pflegeheims mitten in der Stadt eine Verbesserung jener „Personalsituation“, wie sie derzeit im Altenheim „St. Ulrich“ besteht.

– Bei einem der ersten großen Fastnachtsumzüge des Jahres zeigt sich der Schelklinger Schultes souverän in Skifahrer-Ausrüstung als „Talfahrer“.

  Raubüberfall. Kriminelles und Verkehrsunfälle übergehen wir in diesem Rückblick weitgehend. Sie kommen sowieso jahraus, jahrein vor. Damit’ s aber nicht so aussieht, als gäbe es .sie nicht, erwähnen wir einen „Raubüberfall auf eine Ehinger Spielhalle im Januar“. Die Überfaller machen einige hundert Euro Beute. – Verglichen mit dem, was in großen Städten abgeht, können wir im Raum Ehingen sagen: „noch Gold“.

„Windräder sollen Geld bringen“. Diese Hoffnung macht man sich in manchen Rathäusern, auch: in Rottenacker. Ersteller-Firmen sollen zahlen, dafür, dass sie auf der Markung einen solchen Stromerzeuger aufstellen dürfen. Der Weg bis zu dieser „Sonderkonjunktur für Gemeindekassen“ ist aber doch weit. Überall gibt es Widerstände von Anliegern gegen die Rad-Pläne. Bei Rottenacker steht noch keines der schon lang projektierten Räder, ebenfalls nicht bei Ennahofen. Aus dem Geld, das man im Rathaus Rottenacker für den Bau von Wegen vorsah, ist also bisher nichts geworden. – Inzwischen werden wohl noch weitere Rad-Pläne Makulatur. Diese Woche nämlich erklärte die Bundesregierung ihre Absicht, Rad-Bauten in wenig windträchtigen Gebieten nicht mehr wie bisher zu fördern.

19.12.2003 | Jahresrückblick 2003 (weitere Folge) – Ein Anlauf

(vf) In den Buchläden liegen schon Anfang Dezember die Jahresrückblick Ausgaben großer deutscher Zeitschriften. Da darf sich auch vf vor dem „31.“,aber doch näher dran als der „Spiegel“, erlauben, Rückblick zu halten. Eine solche Nachrichten-Auswahl ist subjektiv. – Ob vf den Atem hat, neben dem Alltagsgeschäft bis zum Jahresende 2003 zu blicken, das weiß er in diesem Augenblick auch noch nicht. – Er weiß leider auch nicht ob dieser Rückblick gelesen wird.

International. Wie immer freut sich Zeitungsmacher vf, wenn er den Bogen von der „Provinz“ zur weiten Wert schlagen kann. Das gelingt gleich zu Beginn des damals neuen Jahres 2003: Die SZ unterhält sich mit einer Allmendingerin, die in Cincinnati / USA studiert. – Der Ringinger Diakon Karl. Geiger erhält Besuch von einer madagassischen Lehrerin und Ordensfrau, deren Schule er seit Jahren unterstützt. -International ist auch der Besuch eines Munderkinger Fußballjugendturniers während der Weihnachtsferien. – Die Munderkingenerin Sabine Springer lebt seit zwölf Jahren in Irland. Die Biologin wird Künstlerin und stellt in der Uigendorfer Galerie von Dorothea Schrade aus. Internationalismus nicht nur in Religion. Sport und Kunst, sondern auch bei den Narren: Die Ehinger Dämonen-Schalmeien sind zu einem Auftritt in Salzburg eingeladen, treten auf – und kriegen eine Einladung nach Köln.

Sturm-Katastrophe. – Das neue Jahr 2003 1äß sich nicht gut an: Ein Wirbelsturm deckte in Pfraunstetten zahlreiche Dächer ab und richtete auch sonst viel Schaden an. Bis zu diesem Ereignis gab es im Raum Ehingen an Umweltkatastrophen die Überschwemmungen im Donautal. Sturmschäden wurden bis dahin fast nur in den Wäldern verzeichnet, nun. an diesem frühen Januartag auch auf dem Allmendinger Hochstraß. – Die Pfraunstetter geben in der Folge ein Beispiel für Sich-selber-helfen. für Sich-am-Riemen-Reißen, für Anpacken und auch: für Nachbarschaftshilfe. Dabei leben in der kleinen Gemeinde keine reichen Leute. – Nach dem Orkan bot das Dorf einen schlimmen Anblick. Heute sieht es fast schöner aus als zuvor.

Schwerter zu Pflugscharen. Das ist ein Pazifisten-Traum. Manchmal führt auch Geldmangel zur Verwirklichung solcher Träume. Militär – das ist in einem Industriestaat ein teurer „Job“. Die Folgen sind auch am Raumes Ehingen ablesbar. An einem Dauerthema das Jahr über- und sicher auch anno 2004 und -05; es geht um die „Zukunft“ des Truppenübungsplatzes Münsingen. Im Januar 2003 wird öffentlich gefordert: „Erklärt das Gelände zum Naturschutzgebiet Im übrigen „verrückte Weh*: Der Bund will Geld sparen und schließt den Übungsplatz. Die Stadt Münsingen will nun Zuschüsse vom Staat, weil sie durch den Abzug der Soldaten und die Schließung des Übungsplatzes Kaufkraftverliert.

Gute Tat – Die „Arzneibrücke Ehingen – Kinshasa“ ist seit vielen Jahren eine leise und höchst sinnvolle und effektive Hilfseinrichtung. Die Zahl der Spenden, mit denen Medikamente erworben und verschickt werden, geht zurück. Aber ein testamentarisch festgelegtes Erbe hilft den Organisatoren, mehr als je zuvor Medikamente in das ‘afrikanische Armenhaus“ im Ost-Kongo zu schicken!“

Konkurrenz unter Krankenhäusern. Derlei hätte man sich früher schwer vorstellen können. Aber in Zeiten knapper Gelder nimmt auch der Wettbewerb unter den Hilfe-Anbietern zu. Das Ehinger Krankenhaus schafft es, schwangere Frauen auch außerhalb des Raums Ehingen zu finden, die ausgerechnet im Ehinger Haus „niederkommen“ wollen.

Waffensammler. Polizeibeamte finden bei einem Mann in Hütten unerlaubte Waffen. Der Mann war früher schon mal mit einem Panzer bei seinem Hausaufgefallen. Der Ehinger SZ wollte er es damals. Mitte der 80er-Jahre, austreiben, darüber zu berichten, und schickte deren Bericht an den Deutschen Presserat. Dieser bestätigte d* Ehinger SZ-Arbert a*S einwandfrei.

Irak-Krieg und Ehingen. Januar 2003. Noch ist Saddam Hussein an der Macht. Jetzt Ende des Jahres, ist er gefasst worden. Die weltpolitische Lage im Vorfeld des Irak-Kriegs wird sogar im weit entfernten, kleinen Ehingen spürbar. Bei Liebherr würde man gern weitere Super-Sonnenschirme für Mekka bauen; jeder ist einige Millionen Euro wert Aber die Saudis, die Schirmherren der zentralen islamischen Wallfahrtsstätte, haben den Auftrag vorerst mal storniert. –  Der Konflikt Irak – USA verdrängt andere Problem-Felder aus dem öffentlichen Bewusstsein und fast auch aus den Medien. Da unterhält sich die Ehinger SZ mit einem Öpfinger, der in der europäischen Krisenregion Kosovo als  Heeresflieger stationiert ist.

10.12.2003 | Was wird aus der Kaufmannszunft?

EHINGEN (vf)-Kaum jemand weiß das noch: In Ehingen gibt es eine „Kaufmannszunft“. Sie hat einen kleinen Besitz in Form eines Sparbuchs. Was soll damit geschehen? fragt der Ehinger Kaufmannssohn und Steuerberater Gerhard Bechler. – Er lädt zu einer Versammlung zu diesem Thema Mitte Januar ein. Gerhard Bechler erhielt Ende der Siebziger Jahre von Friseurmeister Franz Rederer nach dessen Umzug nach München einen Leitzordner mit den Unterlagen der „Zunft der Kaufleute“, dazu ein Sparbuch, von dessen Zinsen jährlich ein Gottesdienst, der „Zunftjahrtag“ der Kaufleute am Samstag nach Fronleichnam bezahlt wurde. Das Bankguthaben existiert noch, es existiert auch noch eine Liste der einstigen Beitragszahler, 45 Personen: eine kleine Handelsgeschichte von Ehingen. Da zahlte damals der Sattler Ege in der Unteren Stadt seine zwei Mark Jahresbeitrag so gut wie Molkereifachmann Peter Albers, Bettenreiniger Gudden, Modekaufmann Theo Hohenadel, Elektro-Fachmann Pfeifer, etc. etc. Gerhard Bechler, dessen Eltern einst einen Lebensmittel- und Kolonialwarenhandel neben der inzwischen auch verschwundenen Löwenapotheke betrieben, kennt zwanzig Personen dieser Inkassoliste heute in Ehingen.

Für Bechler (und für alle, die sich noch sonst der alten Kaufmannszunft annehmen wollen) stellt sich beispielsweise die Frage: „Was geschieht mit den 415 Euro auf dem Voba-Sparbuch?“. Bechler kann sich vorstellen, dass jemand erneut den Zunft-Leichnam zum Leben erweckt oder aber, so seine Empfehlung: das Sparbuch der kath. Kirchengemeinde übergibt zur Finanzierung von Messen am Zunftjahr – Aber, so gibt G. Bechler gleich zu bedenken: „Wenn niemand hingeht,
warum dann ein Mess-Stipendium? Heuer war eine einzige Familie beim Gottesdienst.“ – Wenn man die 415 Euro der Kirchengemeinde spendet, so könnte man auch, so Bechlers Empfehlung, die Zunft-Akten dem Stadtarchiv übergeben.

Beraten und beschließen soll nun eine „Zunftversammlung“ am 14. Januar im „Schwanen“, zu der Bechler hiermit einlädt. 1954 war noch etwas mehr los in der Zunft: Damals lud Kaufmann Weinmann seine „lieben Kollegen“ ein, an der Fronleichnamsprozession teilzunehmen („7 Uhr levitiertes Hochamt auf dem Marktplatz“, dann Frühschoppen in der Krone.“) An einem der benachbarten Samstage war bereits morgens um 6.30 (!) Uhr Zunftjahrtag in der Liebfrauenkirche. – Aus der Liste von 1964 seien noch einige weitere Mitglieder genannt. Buchbinder und Schreibwarenhändler Röttgers, Sonnengasse; Zeitungsverleger Ludwig Feger (für ihn unterschrieb seine Frau), Haushaltwaren Greiner (Winnemöller), Bekleidung Siessegger, Zeitschriften und Zigaretten Zeiller, Weinhaus Denkinger, Lebensmittel Jakob, Raumausstatter Merkle, Lederwaren Baum, Friseur Schaupp, Raumausstatter Horn, Buchhändler König, Mode Kaim, Reformhaus Jakob, Schuh-Schlecker.